cover
Taschenbuch 372 Seiten
ISBN: 978-3-910463-20-2
E-Book ISBN: 978-3-910463-21-9

In Vitro - Das Angst Experiment

Thriller von J. P. Conrad


Trailer

Inhalt

Hinter einer heilen Fassade lauert oft ein tiefer Abgrund.

Sie wollen nur eine Nacht bei der lieben Tante in Yorkshire bleiben, doch der lästige Höflichkeitsbesuch wird für Jack und die schwangere Grace zum wahren Albtraum.

Warum warnt der Mann an der Tankstelle Jack vor Tante Theodora? Wer ist der schüchterne Adam, der ihnen die Tür öffnet? Und wieso lässt sich die Tante gar nicht blicken?

Leseprobe (Pdf)
Soundtrack Playlist

"In Vitro" bietet ein Multimedia-Leseerlebnis! Zum Thriller gibt es eine Liste mit Musik, die im Buch in den entsprechenden Szenen "im Hintergrund" läuft. Weitere Infos dazu findest du hier.


In Vitro Soundtrack Playlist

Wissenswertes

Ein Arbeitstitel für das Buch war "Mein Haus wird dein Grab".

Urpsprünglich hatte ich nur einen kleinen, fiesen Slasher geplant. Dass eine so komplexe Geschichte daraus wird, war nicht abzusehen

Dies ist nach nach Totreich, Aufgefressen und Ort des Bösen mein vierter Thriller um den hitzköpfigen Journalisten Jack Calhey.

Die Ortschaften, in denen die Handlung spielt, sind fiktiv. Allerdings habe ich mich von realen Orten in Yorkshire inspirieren lassen.

Die Idee, Musik in die Handlung einzubauen, kam mir, als ich bereits drei Viertel der Geschichte geschrieben hatte.

Ich habe den Roman nicht in der Reihenfolge der Handlung geschrieben.

Die Suspense baut sich in In Vitro anders auf, als z.B. im Vorgänger Veranda. Dort waren es überwiegend einzelne Situationen, hier ist es mehr die Frage "Was geht hier eigentlich vor sich?". Das liegt unter anderem daran, dass der Hauptteil der Handlung nur aus der Perspektive von Jack erzählt wird.

Mit am schwierigesten und langwierigsten war für mich die Umsetzung der Szenen im Coffeeshop, im Wald und dem zweiten Besuch auf der Polizweiwache.

Auch in In Intro habe ich wieder einige Referenzen an Alfred Hitchcock und seine Filme eingebaut: Der Name "Rusk" stammt aus Frenzy (GB 1972), ebenso ist "Finch" der Name einer der Hauptdarsteller aus diesem Film. Ich habe sogar den berühtem "McGuffin" eingebaut.

Ein kleines Dorf in Nord-Yorkshire war Namensgeber für die "Aysgarth Lane" im Buch.


Leserstimmen
5 Sterne

Hinter heilen Fassaden

von Baerbel82, lovelybooks.de

Alle Bücher von J.P. Conrad haben mich begeistert und auch „In Vitro - Das Angst Experiment“ hat mich nicht enttäuscht. Schon das Cover ist ziemlich gruselig: ein Totenkopf mit einem mysteriösen Zeichen auf der Stirn, umschlungen von verschrumpelten Händen. Dieser Thriller ist der vierte mit Reporter Jack Calhey und in Yorkshire verortet. Worum geht es?

Jack und seine schwangere Frau Grace wollen nach ihrem Urlaub noch eine Nacht bei Graces Tante Theodora in Harbythorpe bleiben bevor sie zurück nach Hause reisen. Kurz vor dem Ziel haben sie einen Unfall. Im Dunkeln und zu Fuß erreichen sie Theodoras Haus. Dabei ahnen sie nicht, dass ihnen der wahre Horror erst noch bevorsteht. Denn am nächsten Tag ist Grace plötzlich verschwunden…

J.P. Conrad hat seinen neuen Thriller wieder spannend in Szene gesetzt. Seltsame Dinge geschehen. Was vor sich geht, ist erst einmal völlig unklar. Nur schrittweise wird enthüllt, wohin das Ganze führen soll. Je näher man der Wahrheit zu kommen scheint, desto undurchsichtiger wird sie - bis sie mit voller Wucht zuschlägt.

Die Geschichte wird fast ausschließlich in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Jack erzählt. Das schafft Nähe. Auch Steve Highsmith ist wieder mit von der Partie, zumindest telefonisch. Gut gefallen hat mir auch, dass es nicht nur einen Soundtrack zum Buch gibt, sondern gleich eine Playlist.

Wer zu einem Buch von J.P. Conrad greift, der sollte schon wissen, was auf ihn zukommt. Es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Der flüssige Schreibstil tut sein Übriges dazu, so dass man hier wirklich von Verschlingen statt Lesen sprechen kann.

„In Vitro“ bietet alles, was sich der Thriller-Fan wünscht: ein Pageturner im wahrsten Sinne des Wortes, dessen Auflösung womöglich ebenso überrascht wie schockiert.

Fazit: Ein abgründiger Thriller mit Gänsehaut-Garantie. Bitte mehr davon!



5 Sterne

Extrem spannender und kreativer Thriller!

Dieser Thriller ist extrem einnehmend und spannend. Die Grundszenerie bietet mal was anderes. Ich habe zumindest soetwas noch nicht vorher gelesen gehabt. Ich bin vollkommen gebannt beim Lesen gewesen und habe wie verrückt versucht, mir die Geschehnisse logisch zusammenzubasteln. Die Geschichte ist extrem gut durchdacht und treibt den Hauptdarsteller und den Leser gleichsam in Verzweiflung. Die Charaktere sind dabei so gut gezeichnet, dass man sich in sie bestens hineinversetzen kann. Die Beschreibungen sind an keiner Stelle unangenehm verwirrend und ebenso wird nichts zu viel beschrieben. Handlung folgt auf Handlung. Beim Lesen muss man aufpassen, sich nicht die Fingernägel bis zu den Ellenbogen abzuknabbern...

Dieses Buch bringt enorm viel Lesespaß mit sich, wenn man denn Thriller mag. Das Ende ist durch und durch befriedigend. Es bleiben keine Fragen offen. Es ist ein Pageturner.



5 Sterne

Düsteres Geheimnis

von Martin Schult, amazon.de

Jack und die schwangere Grace haben einen wunderschönen Urlaub in Schottland verbracht und wollen auf ihrer Rückreise kurz Grace Tante Theodora besuchen, zu der sie ein wenig den Kontakt verloren haben. Bei der Ankunft verläuft aber vieles nicht so wie geplant, so bekommen sie Theodora nicht zu sehen, die sich bereits ein wenig geschwächt zurückgezogen hat, stattdessen treffen sie auf den jungen Nachbarn Adam, der sich um die Tante kümmert. Sein Auftreten wirft allerdings viele Fragen auf, und das soll nur der Auftakt zu einem äußerst mysteriösen Aufenthalt sein...

"In Vitro - Das Angst Experiment" ist für mich das erste Buch des Autors JP Conrad. ICh habe schon viel positives über seine Werke gelesen und bin mit hohen Erwartungen in den Thriller gestartet. Sehr schnell konnte er mich dann auch mit seiner lebendigen und sehr flüssig zu lesenden Schreibweise in die mysteriöse Welt von Harynthorpe entführen. Der Spannungsbogen wird nach und nach aufgebaut und über die mysteriösen Hintergründe aus der Vergangenheit und der verzweifelten Suche nach Grace auf einem aus meiner Sicht sehr hohen Niveau gehoben. JP Conrad bedient sich beim Spannungsaufbau nicht an der Schilderung blutrünstiger Taten, sondern legt das Augenmerk des Lesers auf eine geheimnisvolle und gleichzeitig knisternde Atmosphäre. Es entsteht so ein clever konzipiertes Konstrukt, was nur sehr schwer zu durchschauen ist und mit vielen überraschenden Wendungen überzeugen kann.

Insgesamt ist "In Vitro - das Angst Experiment" ein aus meiner Sicht zu jeder Zeit packender und mysteriöser Thriller, den man quasi nicht aus der Hand legen kann. Das Buch hat mich so überzeugt, dass ich mich mit weiteren Titeln des Autors auseinandersetzen werden. Ich spreche so auch eine absolute Leseempfehlung aus und bewerte den Thriller mit den vollen fünf von fünf Sternen.



5 Sterne

Spannend und ergreifend - ein richtig gutes Buch (Warnung: Spoiler!)

von Mel05, amazon.de
J.P. Conrad's neuster Thriller "In Vitro" sorgt einmal mehr für Spannung der Extraklasse. Der Fall, in den Journalist Jack Calhey dieses Mal hineinstolpert könnte persönlicher nicht sein. Seine schwangere Frau Grace ist verschwunden und was als ein kurzer Höflichkeitsbesuch bei der Verswandschaft gedacht war entwickelt sich innerhalb kürzester Zeit zu einen nicht enden wollenden Alptraum.

Schon bald wird Jack klar, dass die kleine Stadt in Yorkshire die so beschaulich daher kommt großes Leid und noch größere Geheimnisse birgt. Geschickt versteht Conrad es den Leser auf eine Resie durch die verworrene, traumatische und gefährliche Geschichte der Bewohner mitzunehmen. Dabei scheint der Leser bisweilen Jack einen Schritt voraus bei der schwierigen Aufgabe Grace in diesem Wettlauf gegen die Zeit zu finden, nur um dann festzustellen, dass Conrad jedermann gekonnt in die Irre geführt hat.

Jack's eigene Gedanken zu seiner bevorstehenden Vaterschaft geben einen Einblick in die Ängste mit denen Eltern jeden Tag zu kämpfen haben und unterstreicht das Kernthema deises spannenden Buches. Denn nicht umsonst wirft der Autor bereits in seinem Vorwort die Frage auf, wie weit ein Mensch gehen würde, für das Glück und die Unversehrtheit des eigenen Kindes. Untermalt wird "In Vitro" von einem clever gerwählten Soundtrack, der es dem Leser ermöglicht sich den Figuren aud diese Art und Weise noch näher zu fühlen, kann er doch die gleiche Musik hören wie die Protagonisten. Eine meisterlich gesponnene Geschichte über Trauer, Schmerz, Verzweiflung und den unbedingten Willen das Wertvollste im Leben eines Vaters zu schützen: das eigene Kind.